Mit Kind durch Kopenhagen*

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Trotz Kind gehören Museumsbesuche für mich im Urlaub mit dazu, allerdings hat es selten so gut funktioniert wie in Kopenhagen. Die Dänen wissen irgendwie wie es geht, egal ob Museen oder Spielplätze (die gibt es wirklich überall, inklusive sauberen Toiletten und Spielzeug!).

Ich möchte euch gerne die drei Museen vorstellen, die wir uns, neben Aquarium und Zoo während unseres Besuchs in Kopenhagen, angesehen haben. Die Museen, die wir besucht haben, waren immer so, dass sowohl wir als auch unsere Kleine etwas davon hatten.

Das dänische Nationalmuseum

Da uns das Kindermuseum wärmstens empfohlen wurde, haben wir damit angefangen. Vorteil: Unsere Kleine war gleich total begeistert von unser Ausflugsziel. Nachteil: Wir waren so lange in der Kinderabteilung, dass wir nur noch einen kleinen Teil vom Rest des Museums geschafft haben.
Nationalmuseum Kopenhagen Kindermuseum Kopenhagen Wie sah früher eigentlich ein Klassenzimmer aus? Was und womit wurde im Mittelalter gekocht? Wer will sich als Ritter, Wikingerin verkleiden? Hoch aufs Pferd oder erst rein ins Schiff? Wie wurde früher ein Haus gebaut? Wie schwer ist eigentlich ein Ritterhelm? – Sehr schwer!
Einen Tisch mit Papier, Stiften sowie eine Leseecke zum runterkommen, findet sich fast in jedem Museum, natürlich immer thematisch ans Museum angepasst. Die meiste Zeit haben wir in der mittelalterlichen Küche verbracht, da wurde fleißig im “Feuer” Brot gebacken, Käse und Fleisch “abgeschnitten” und Papa und Mama mit “Wein” versorgt, super schön.

Nationalmuseum Kopenhagen Wikingerschiff Nationalmuseum Dänemark Nationalmuseum Dänemark Ritter

Den Rest unseres Museumsbesuchs haben wir uns hauptsächlich auf die ethnografische Sammlung konzentriert, Fundstücke über Indianerstämme und Eskimovölker kommen bei unserer Kleinen auch immer sehr gut an.
Tipp: Es gibt kostenlose abschließbare Schränke und einen Picknickraum.

Zoologisches Museum

Aus irgendeinem Grund dachte ich das Museum liegt im Botanischen Garten, aber ganz falsch, es liegt im Unigelände, zum Glück nur eine kurze Busfahrt entfernt, so haben wir wenigstens noch einen Abstecher in den Botanischen Garten gemacht. Ich bin aber sehr froh, dass wir das Zoologische Museum doch noch gefunden haben, war absolut sehenswert.
Ein lebensgroßes Mammut, Saurierskelette und ausgestopfte Tiere zum Anfassen, meine Kleine, deren Interesse Hauptsache auf allem liegt, was pink ist und glitzert, war im 7. Himmel.

Zoologisches Museum Kopenhagen Zoologisches Museum Copenhagen Keine Angst vor ausgestopften Tieren
Für mich ein Traum in den dänischen Museen, die allseits übliche Kinderabteilung und hier heisst es ausprobieren, anfassen, entdecken! Mit schöner Leseecke, Ausmalbildern, einem Mikroskop in dem man sich Käfer und andere Insekten ansehen kann, die ausgestopften Tier, die wirklich ALLLE gestreichelt wurden, “Mama, schau mal wie süüüsss die sind!” Gepuzzelt wurde mit Knochen und die unterschiedlich spitzen Zähne in den Tierschädeln genauestens untersucht. Für größere Kinder gibt es konkrete Aufgaben, aber dafür müssten sie Englisch lesen können, aber auch ohne die, unheimlich viel zu sehen und zu erleben.

Museum zum Anfassen Museum für Kinder Anfassen erlaubt
Der brüllende Löwe, war ihr ein bisschen unheimlich, da musste sie schnell auf Mamas Arm. Zudem sind einige Ecken ein bisschen dunkel, dass ist mir hier öfters aufgefallen.
Die Organe die lustig in Gefäßen rumgeschwommen sind, was Erwachsene vielleicht nicht ganz so prickelnd finden, fand sie im Gegenzug dann nur aufregend, und wollte alles ganz genau wissen.
Egal, wo wir unter der Woche waren, es waren immer Kindergarten und Schulgruppen unterwegs, ist mir in anderen Ländern noch nie so aufgefallen wie hier, die Dänen machen anscheinend auch mit Kita und Schule jede Menge Ausflüge.
Tipp: Auch hier gibt es kostenlose Spinde und einen Picknickraum mit Kaffee- und Snackautomat.
Ich kann das Museum nur absolut empfehlen wurde nur noch durch unseren nächsten Museumsbesuch übertroffen.

Experimentarium

Ein Wissenschaftsmuseum für Kinder, hier bin ich richtig! Auf vier Ebenen kann hier spielerisch die Welt der Naturwissenschaften entdeckt werden. Etliche Teile der Ausstellung sind hauptsächlich für Schüler geeignet, die im Idealfall auch schon Englisch lesen und verstehen können, aber auch für Kleinkinder, ein Paradies. Wir waren insgesamt fünf Stunden da und haben nur einen Bruchteil ausprobiert. Ich möchte euch gern unsere  jeweiligen Highlights der einzelnen Ebenen vorstellen. Angefangen haben wir im ersten Stock (hätten wir im Erdgeschoss angefangen, hätten wir die fünf Stunden wahrscheinlich da verbracht).
1. Stock: Wasser marsch, die Dänen stehen absolut auf Wasser und Sand…, deswegen, Ersatzklamotten schaden nicht. Welches Entchen geht als erstes durch Ziel, mit Wasserspritzkanonen werden die bunten Badeentchen mit Wasserkraft vorwärts getrieben. mit Windkraft pustet ihr kleine Segelschiffe nach vorn oder angelt mit Magneten was sich so alles auf dem Grund des Meeres befindet.

Museum mit Kind Experimentarium Copenhagen Stranden Experimentarium
Im Sinnestunnel müsst Ihr euch ganz auf eure Sinne verlassen, im Dunkeln gilt es einen Parcours zu meistern.
2. Stock: Genauso wie Wasser gehört in Dänemark Verkleiden zu einem kinderfreundlichen Museum dazu, hier dürfen sich Mädels und Jungs als Bauarbeiter verkleiden und fleißig auf einer Baustelle werkeln.
Experimentarium Kopenhagen dachterrasse ExperimentariumDaneben wird’s glitschig, wolltet ihr schon immer mal in einer Seifenblase stehen, oder endlos lange Seifenblasenketten fabrizieren, los geht’s, ein riesen Spaß für meine Kleine.
Im 2.Stock findet Ihr auch einen Teil von Gunther von Hagens Body Worlds Ausstellung. War meiner Kleinen aber ein bisschen unheimlich und wir sich schnell raus aufs Dach. Dachterrasse: Windgeschützt und Sonne, perfekt wir machen erstmal Picknick, die Liegestühle, stehen schon bereit.. Anschließend genieße ich die Sonne während uns meine Kleine mit riesen Duplosteinen und Schaumgummimatten ein eigenes Häuschen baut. Obwohl wir uns kaum losreisen können wollen wir unbedingt noch nach unten in den Bereich für die Kleinsten (bis 5 Jahre).
Erdgeschoss: Service für Eltern: Top! Platz um Kinderwägen abzustellen, ein schöner Stillraum, inklusive Beschäftigung für ältere Geschwister und Mikrowelle, ein Picknickbereich und kostenlose Spinde.Stillbereich Experimentarium Kinderspielbereich Experimentarium
Im Erdgeschoss heißt es Schuhe aus und rein ins Kinderparadies, ein Bauernhof mit gackernden Hühnern, ein Geschäft wo Holzeier und Stoffwürstchen gekauft werden können und eine Küche wo direkt gekocht wird. Kurze Pause in der gemütlichen Strohlesehöhle? Oder doch weiter ins Krankenhaus, in süßen Minikrankenbetten liegen liebevoll verarztete Teddybären, die wohl gerade beim Röntgen waren und fachmännisch von den kleinen Doktoren versorgt wurden, ein Traum! Natürlich darf auch hier weder die Naturwissenshaften noch das Verkleiden fehlen, als kleine Füchse oder Maulwürfe, werden lustig Filzblätter in den Windkanal geworfen.
Indoorspielplatz Experimentarium Kindermuseum Krankenhaus Experimentarium
So einen Indoorspielplatz in der Nähe und jeder Regentag wäre gerettet.

Tivoli

Tivoli KopenhagenDem Tivoli hatten wir das letzte Mal schon einen Besuch abgestattet, aber auch wenn, es einer der Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen ist und die Idee schon witzig ist eine Freizeitpark mitten in der Stadt zu haben, werde ich mit dem Tivoli nicht so richtig warm. Alleine, das man neben dem Eintritt auch für jedes Fahrgeschäft pro Fahrt zwischen 4 und 12€ zahlen muss, macht das ganze zu einem echt teuren Spaß, dafür begeistert der Park mich einfach nicht genug. Zudem ist zum Beispiel das kostenlose Kindertheater verständlicherweise auf Dänisch. Wir sind daher nur ein bisschen rumgeschlendert und waren eigentlich nur kurz auf dem Spielplatz.
Tipp: Der Eintritt ist in der Copenhagencard inklusive.

*In das dänische Nationalmuseum wurden wir netterweise eingeladen.

 

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Despite traveling with a child, museum visits are part of my holiday, but it was rarely that easy as in Copenhagen. The Danes somehow know how it works, whether museums or playgrounds (they really are everywhere, including clean toilets and toys!).

I would like to introduce you to the three museums we visited next to the aquarium and zoo during our visit to Copenhagen.The museums we visited were always such that both we and our little one had the chance to enjoy it.

The Danish National Museum

As the Children’s Museum was highly recommended to us, we started here. the advantage: Our little girl was directly enthusiastic and started exploring. The disadvantage: We stayed so long in the children’s department, that we only managed to see a small part of the rest of the museum.
What did a classroom look like in the past? How did a kitchen look like and what was served in the Middle Ages? Who wants to dress up as a knight or viking? High on horseback or into the ship? How was a house built in the past? How heavy is a knights’ helmet? – Very! A lot of great choices and an exhibition for kids and adults.
A table with paper, pens and a reading corner to calm down, which actually can be found almost in every museum. Of course, always thematically adapted to the museum. Most of the time we spent in the medieval kitchen. Our little one was busy with baking bread, cutting meat and serving us a beaker of wine, delightful!
The rest of our visit we mainly focused on the ethnographical collection, a collection about Native American tribes and Eskimos always go well with our little one.
Tip: There are free lockers and a nice picnic area.

Zoological Museum

For some reason I thought the museum is next to the Botanical Garden, but quite wrong, it is at the campus, fortunately just a short bus ride away, at least we made a tour to the Botanical Gardens. But I’m very glad that we still found the Zoological Museum, it was absolutely worth seeing it.
A life-size mammoth, dinosaur skeletons and stuffed animals to touch, my little one, who is usually interested in everything that is pink and glittering, was in seventh heaven.
Danish museums usually do have a children’s department and here it means try, touch, discover! With a nice reading corner, coloring pages, a microscope where you can see beetles and other insects, the stuffed animals that were really ALL petted, “Mom, look how cute they are!” She was studying bones and the different sharp teeth in the animal skulls. For older children, there are specific tasks, but they would need to be able to read English, but also without these there is a lot to see and experience.
The roaring lion was a bit scary, quickly on Mom’s arm. On the other hand, organs floating in glasses, which even adults may not find quite so tingling, were exciting to her, and she wanted to know everything abut it.

No matter where we went that week, there were always kindergarten and school groups as well, the Danes apparently do with a lot of trips with creches and schools.
Tip: Again, there are free lockers and a picnic room with coffee and snack machine.
I can absolutely recommend the museum which was only exceeded by our next museum visit.

Experimentarium

A science museum for children, great! On four levels, the world of science can be discovered in a playful way. Several parts of the exhibition are mainly suitable for students who ideally can already read and understand English, but also for toddlers, a paradise. We were there for a total of five hours and only tried out a small part. I would like to introduce you to our respective highlights of each level. We started on the first floor (if we had started on the ground floor, we would have probably spent the five hours there).
1st floor: Water march, the Danes are absolutely fans of water and sand …, so, spare clothes do not hurt. Which duckling goes first through the target, with water spray guns, the colorful bath towels are propelled forward with water power. With wind power you blow small sailing ships forward or fishing with magnets what is all to find at the bottom of the sea.
In the tunnel of senses you have to rely completely on your senses, in the dark you need to master a course.
2nd floor: Just like water, in Denmark dressing up belongs to a child-friendly museum, here, girls and boys may masquerade as construction workers and diligently work on a construction site.
It gets slippery, you always wanted to stand in a soap bubble, or fabricate endless bubble chains, let’s go, a lot of fun for my little one.
On the second floor you will also find a part of Gunther von Hagens Body Worlds exhibition. Was a bit scary to my little one and we went quickly out and on the roof.
Roof terrace: Sheltered from the wind and the sun, perfect we make a picnic, the beach chairs, are ready waiting for us… While I enjoy the sun for some time, my little girl is building us a little house with huge Duplo bricks and foam mats. Although we can hardly go away we really want to go down to the area for the youngest (up to 5 years).
Ground floor: Service for parents: Top! Place to park baby carriages, a beautiful nursing room, including entertainment for older siblings and a microwave, a picnic area and free lockers.
On the ground floor get your shoes out and enter children’s paradise, a farm with cackling chickens, a shop where wooden eggs and sausages can be bought and a kitchen where you can cook. Short break in the cozy straw cave? Or on to the hospital, in cute mini hospital beds are teddy bears laying. Teddys, who were just at the X-ray and were expertly cared for by the little doctors, a dream! Of course, neither the science nor the disguise may be missing here, as little foxes or moles, the kids throw felt leaves into the wind tunnel.
Such an indoor playground nearby and every rainy day would be saved.

Tivoli

We had visited the Tivoli already last time, but even though it is one of THE sights in Copenhagen and the idea of ​​having a theme park in the middle of the city is quite funny, I do not get convinced of Tivoli. As you have to pay entrance and for each ride between 4 and 12 €, makes the whole thing a really expensive fun activity, but the park just does not thrill me enough. In addition, for example, the free children’s theater is understandably in Danish. Therefore we just walked a bit around and were actually only briefly a the playground.
Tip: Admission is included in the Copenhagen Card.

* We were kindly invited to the Danish National Museum.

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